Sommerurlaub für den Detektiv

Es war länger still um diesen Detektiv und dieses Detektiv Blog – das liegt daran, dass ich Aufträge hatte über die ich öffentlich nicht sprechen durfte. Denn ein Teil davon würde die Bevölkerung verunsichern wie man gewählte Volksvertreter so schön sagen 😉 Daher habe ich mich mit Geschichten und Meldungen zurückhalten müssen und durfte keine Details ausplaudern – weder was Gegenstand der Ermittlungen war noch wo ich mich die letzten Monate aufgehalten habe. Ich kann nur so viel sagen: Die Aufträge führten mich quer durch Deutschland aber auch in das europäische Ausland.

Ich war viel an Bahnhöfen und Flughäfen, habe es kalt und warm gehabt, viele Leute gesehen und viele Leute beobachten müssen. Es war eine spannende Zeit voller Observationen und Standortbeobachtungen. Personen wurden beschattet und begleitet, Orte wurden überwacht und das Treiben dort dokumentiert. Alles so wie der Auftraggeber es gerne hätte. Die Zufriedenheit des Auftraggebers ist natürlich das wichtigste Kriterium überhaupt. Viel Schlaf und Erholung fand ich in dieser Zeit jedoch nicht. Das war auch nicht zu erwarten auf diesem Detektiv Abenteuer. Denn bei unterschiedlichen Aufträgen kann man nicht einfach Nine to Five arbeiten und Feierabend machen, wenn der Zeiger der Uhr auf die Fünf zeigt. Es geht für den Detektiv immer weiter und der klassische Feierabend existiert so nicht. Das unterscheidet diese Branche sicher von vielen anderen Berufen. Entweder wächst man in diese Herausforderung rein oder man wird gleich als Detektiv geboren. Wer damit nicht leben kann ist vollkommen falsch in diesem harten Job. „Mach was ganz anderes Junge“ kann ich da nur sagen! Werde Bankangestellter oder Versicherungsfutzi!

Aber wie dem auch sei… es gibt ja auch sonnige Seiten des Detektiv-Daseins: Man kann sich seine Aufträge und Arbeitszeiten nach abgeschlossenen Jobs vollkommen frei einteilen. Und daher steht jetzt auch der verdiente Sommerurlaub an, in ausgedehnter Form. Mehrere Wochen werde ich verreisen. Aber auch hier wird nicht verraten wo es hingeht. Denn auch das könnte Teile der Bevölkerung wiederum verunsichern oder zumindest neidisch machen.

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