Keine Grillparty ohne schöne Fotos!

13. August 2018

Keine Party ohne Fotos!

Es gibt Blogparaden, da muss man als Detektiv auch einfach dran teilnehmen. Wenn es um das Thema Party und Grillparty geht und was bei einer Grillparty nicht fehlen darf, wie ofen.de gerade aufgerufen hat, dann sollte man auch an die fotografische Verewigung denken. Denn was nützt eine Party, wenn man danach keine Erinnerungen mehr in Form von Fotos dazu hat? Als Detektiv bin ich darauf geschult den richtigen Moment einzufangen. Das muss ja nicht immer nur bei Observationen und Beschattungen der Fall sein. Ich will natürlich auch kein Hochzeitsfotograf werden, aber wenn ich auf eine Grillparty eingeladen bin, bringe ich sehr  gerne einiges von meinem Detektiv-Equipment mit, denn was im Einsatz gute Fotos macht, macht natürlich auch neben dem Grill einen guten Eindruck.

Dabei fange ich gerne freundliche Menschen auf der Party ein, ihre Gesichter, ihre Stimmung, ihre Gesten – bei einer guten Unterhaltung oder auch beim Essen. Natürlich halte ich auch gerne fest was auf der Grillparty an Speisen angeboten wird, denn das lässt sich meist sehr appetitlich aufnehmen – im Rohzustand oder auch zubereitet. Ein Rinder-Steak ist für den wahren Grillfreund in jedem Zustand ein ästhetischer Genuss sein – oder würde mir jemand bei diesem Anblick widersprechen? Vegetarier & Co. sollten jetzt natürlich besser wegschauen!

Aus Erfahrung würde ich sagen, dass jedem Carnivoren hier bereits das Wasser im Mund zusammen läuft. Und wenn dieses Steak vom Grill kommt, wird es eine noch größere Freude sein und der Stimmung auf der Grillparty sicherlich gut tun.

Also wenn man mich fragt, darf eine gute Fotokamera mit jemanden dahinter, der weiß wie sie zu bedienen ist, auf keiner Grillparty fehlen. Fröhliches fotografieren meine Damen und Herren!

Sommerurlaub für den Detektiv

25. Juli 2017

Es war länger still um diesen Detektiv und dieses Detektiv Blog – das liegt daran, dass ich Aufträge hatte über die ich öffentlich nicht sprechen durfte. Denn ein Teil davon würde die Bevölkerung verunsichern wie man gewählte Volksvertreter so schön sagen 😉 Daher habe ich mich mit Geschichten und Meldungen zurückhalten müssen und durfte keine Details ausplaudern – weder was Gegenstand der Ermittlungen war noch wo ich mich die letzten Monate aufgehalten habe. Ich kann nur so viel sagen: Die Aufträge führten mich quer durch Deutschland aber auch in das europäische Ausland.

Ich war viel an Bahnhöfen und Flughäfen, habe es kalt und warm gehabt, viele Leute gesehen und viele Leute beobachten müssen. Es war eine spannende Zeit voller Observationen und Standortbeobachtungen. Personen wurden beschattet und begleitet, Orte wurden überwacht und das Treiben dort dokumentiert. Alles so wie der Auftraggeber es gerne hätte. Die Zufriedenheit des Auftraggebers ist natürlich das wichtigste Kriterium überhaupt. Viel Schlaf und Erholung fand ich in dieser Zeit jedoch nicht. Das war auch nicht zu erwarten auf diesem Detektiv Abenteuer. Denn bei unterschiedlichen Aufträgen kann man nicht einfach Nine to Five arbeiten und Feierabend machen, wenn der Zeiger der Uhr auf die Fünf zeigt. Es geht für den Detektiv immer weiter und der klassische Feierabend existiert so nicht. Das unterscheidet diese Branche sicher von vielen anderen Berufen. Entweder wächst man in diese Herausforderung rein oder man wird gleich als Detektiv geboren. Wer damit nicht leben kann ist vollkommen falsch in diesem harten Job. „Mach was ganz anderes Junge“ kann ich da nur sagen! Werde Bankangestellter oder Versicherungsfutzi!

Aber wie dem auch sei… es gibt ja auch sonnige Seiten des Detektiv-Daseins: Man kann sich seine Aufträge und Arbeitszeiten nach abgeschlossenen Jobs vollkommen frei einteilen. Und daher steht jetzt auch der verdiente Sommerurlaub an, in ausgedehnter Form. Mehrere Wochen werde ich verreisen. Aber auch hier wird nicht verraten wo es hingeht. Denn auch das könnte Teile der Bevölkerung wiederum verunsichern oder zumindest neidisch machen.

Leute beobachten während der EM 2016

14. Juni 2016

Großveranstaltungen wie Public Viewings zur aktuellem EM 2016 versprechen immer ein großes Maß an Anonymität. Aber nicht wenn ein Detektiv von Detektei-Detektive ermittelt! Auch in Menschenmassen finde ich natürlich die Person oder gar die Personen, die zu observieren sind. Dafür wurde ich jahrelang geschult und intensiv ausgebildet. Messerscharf unterscheide ich zwischen Personen von Interesse und unbeteiligten Passanten. Diese Fähigkeit verschafft mir einen enormen Vorteil in meinem Berufsstand.

Der aktuelle Auftrag sollte sich rund um das erste Spiel der deutschen Fussball-Nationalmannschaft abspielen. Pikantes Detail in diesem kniffligen Fall: Es geht nicht um den ganz „klassischen“ Betrug zwischen Mann und Frau. Ein etwas beunruhigter Feuerwehrmann aus Berlin vermutete, dass seine Angetraute mit der er eine Wochenendbeziehung führt, sich unter der Woche auf eine Liaison mit einer jüngeren Frau eingelassen habe. Für ihn waren die Anzeichen recht deutlich: Ständige Treffen der Beiden, keine Antwort auf Anrufe oder Kurznachrichten während der Zweisamkeit und verlegene Ausreden im Nachhinein wieso man nicht an das Telefon gehen konnte oder die Nachricht erst am morgen danach beantwortet wurde. So wurde mir die Situation geschildert, was für mich als alten Detektivhasen aber noch gar nichts bedeuten musste. Anzeichen sind nicht gleich Indizien. Für die Beweislast oder auch Entlastung bin nun ich zuständig.

Ich machte mich auf den Weg in ein gut besuchtes griechisches Restaurant in der Innenstadt wo die EM-Spiele gezeigt werden und sich das zu beobachtende „Mädelspärchen“ meinen Recherchen zufolge aufhalten sollte. Bereits um 19 Uhr war das Lokal gut gefüllt, obwohl das Spiel erst um 21 Uhr angepfiffen wurde. Ich entdeckte die zwei Personen und ergatterte in sicherer Entfernung noch einen Platz von dem ich uneingeschränkte Sicht auf das Treiben hatte. Die Zwei waren in Gesellschaft von weiteren Freunden zusammengekommen und unterhielten sich lauthals mit den Anwesenden. Die Stimmung war gut, was vermutlich an den vom Gastwirt ausgegebenen Ouzos lag. Bei einem griechischen Restaurant geht man selten nüchtern nach hause. Aber ich war ja im Dienst und musste verzichten, einen klaren Kopf bewahren und die Situation unbenebelt analysieren. Als das 1:0 für die Deutschen fiel, lagen sich die jubelnden Fans in den Armen, so auch die zu beobachtenden Personen 1 & 2. Es wurde laut gejubelt und auch diverse andere Anwesende in den Arm geschlossen – bei einem Fussballspiel so gesehen nichts ungewöhnliches. Auch konnt mein geschultes Augen bei dem Jubel der Beiden nichts auffälliges entdecken – kein Austausch von Zärtlichkeiten, keine übertrieben herzliches „In den Arm nehmen“. Alles im grünen Bereich soweit. Nach dem Spiel diskutierte die Gesamtgruppe noch etwas und verabschiedete sich nach und nach. Die beiden Frauen gingen zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Wegen – eine mit Fahrrad, die andere wurde mit dem Auto abgeholt. Bei so etwas wird ein Detektiv erstmal stutzig. Ich verfolgte daher das sich entfernende Auto bis zum Ziel und wartete noch gut eine Stunde an dem Ort, ob sich noch etwas tun würde. Doch es blieb alles ruhig. Kein nächtlicher Besuch mehr, der zu späterer Stunde auftauchte.

So konnte ich nach dem ersten Einsatz also keine neuen Hinweise finden. Ich informierte den Kunden über den aktuellen Stand und vereinbarte den Auftrag weiter auszuführen. Es bleibt also spannend und ist noch nicht vorbei.

Observationen auf dem Oktoberfest

23. September 2015

O’zapft is! Dieser Ausspruch schallt ein mal im Jahr im September durch große Festzelte, die in München auf der Theresienwiese aufgestellt sind. Die Rede ist vom Oktoberfest welches traditionell vom Oberbürgermeister mit dem Anstich des ersten Fasses eröffnet wird. Das größte Volksfest der Welt lockt jährlich Millionen von bierdurstigen Touristen aus allen Ländern der Welt in die bayrische Landeshauptstadt. In Tracht oder ohne – es wird gefeiert, angestoßen, getrunken und gegessen. Das sogenannte Wiesn-Händel ist für viele Besucher ein kulinarisches Highlight. Aber auch außerhalb der Festzelte kann man sich an verschiedenen Fahrgeschäften, Schießbuden, Karussells oder Getränkeständen gut amüsieren. A mords Gaudi – wie der Einheimische sagen würde.

Auch ich als Detektiv machte mich auf dem Weg nach München, um mir einen Eindruck von dem Treiben zu verschaffen. Allerdings – wie Sie es sich schon denken können – ganz und gar nicht zum feiern oder Bier trinken, sondern zum arbeiten und beobachten. Wo es sich viele Leute sich gut gehen lassen ist auch immer etwas für Detekteien zu tun. Unzählige Menschen auf einem Haufen ergeben noch viel mehr Anlässe misstrauisch zu sein.

Die Mehrzahl der Besucher des Oktoberfestes kommt sicherlich aus rein privaten Gründen zur Wiesn. Aber mittlerweile laden ebenfalls diverse Unternehmen zum gemeinsamen Wiesnbesuch ein, um in lockerem Ambiente das ein oder andere geschäftliche Thema zu besprechen und den Gast fürstlich zu bewirten und umsorgen – und so von sich zu überzeugen. In höheren Kreisen kann diese Fürsorge über das leibliche Wohl mit Speis und Trank hinaus gehen. So hört man immer öfter, dass nach dem Zeltbesuch ebenfalls weiteres „Programm“ im horizontalen Gewerbe angeboten wird, um den Abend vollständig abzurunden. Um dieser Vermutung einer besorgten Ehefrau eines Managers aus der Automobilbranche auf den Grund zu gehen, war ich also engagiert.

Und ich kann Sie bereits an dieser Stelle beruhigen. Außer Spesen nix gewesen! Mein zu observierendes Objekt schaffte nicht mal mehr als zwei Maß und stieg dann auf Spezi um. Diese mangelnde Trinkfestigkeit brachte ihm viel Gelächter seiner Tischnachbarn ein, die mehr als das doppelte an Oktoberfestbier wegschluckten. So wie es sich halt gehört. Wer zum Oktoberfest kommt, sollte schon gewisse Fähigkeiten mitbringen. Mit den zwei Liter Bier intus und einem weiteren Liter Brause begab sich der Herr dann schließlich zum Taxi und final in sein Hotelzimmer in der Nähe des Münchener Hauptbahnhofes – alleine und ohne weiteren Damenbesuch auf dem Zimmer. Mehr passierte nicht. Auch in Ordnung und für die Ehefrau sicherlich sehr erleichternd. Wieder mal einen Detektiv-Auftrag erfüllt!

Ein Sommer voller Ärger

18. Juli 2015

Ich habe nie behauptet, dass es leicht ist ein Detektiv zu sein. Würde ich auch nicht tun, denn aus eigener langjähriger Erfahrung ist mir klar, was für ein Knochenjob meine Detektivtätigkeit sein kann. Unmenschliche Arbeitszeiten, kaum Urlaub und schwierige Fälle, die gelöst werden wollen, machen das Verdienen des täglichen Brots zu keinem Zuckerschlecken. Wer möchte schon mitten in der Nacht eine Beobachtung durchführen und auch noch dokumentieren müssen. Oder wer will bei den sommerlichen Temperaturen schon im Auto sitzen und eine Observation durchführen und nicht lieber am See entspannen? Sehen Sie! Wahrscheinlich gibt es nur wenige Personen, die bei solchen Voraussetzungen gerne mit mir tauschen möchten.

Und wären all diese Unwegsamkeiten nicht schon genug des Guten! Denn wie heißt es so „schön“: Hat man kein Glück kommt auch noch Pech dazu. Kürzlich gab es einen Wasserrohrbruch in den Büros unserer Detektei! Ein Wasserschaden legte meine Räumlichkeiten lahm und flutete außerdem zusätzlich weitere Teile des Archivs – während ich abwesend für vier Tage in Nordrhein-Westfalen einen größeren Fall zu klären hatte. Natürlich konnte das Unglück erst zwei Tage nach Ausbruch von Nachbarn im Haus festgestellt werden, als es feucht von der Decke in deren Wohnzimmer tropfte.

Nun darf ich mich neben der üblichen Detektiv-Arbeit also auch noch um die Beseitigung der Schäden kümmern, was vor allem Papierkram bedeutet. Und das noch und nöcher. Diverse Telefonate mit der Versicherung habe ich bereits hinter mir. Gesprochen habe ich auch mit den aufgebrachten Nachbarn, die ebenfalls Schäden in ihrer Wohnung zu vermelden haben. Und meine Räumlichkeiten mag ich so gar nicht mehr betreten – ganz zu schweigen von dem durchnässten Archiv. Zum Glück habe ich diverse Observationsdokumente, Fotos von Beschattungen und sonstige wichtige Detektei-Unterlagen auch in digitaler Form extern gesichert – sonst könnte ich die Detektei wahrscheinlich komplett schließen.

Wie dem auch sei: Ich wünsche Ihnen noch einen schönen, trockenen Sommer und drücke Ihnen die Daumen, dass bei Ihnen kein Rohr bricht.

Der erste Frühlingstag!

9. März 2015

Gestern war es in ganz Deutschland so weit: Der erste frühlingshafte Tag des neuen Jahres hat uns erreicht. Endlich wieder Temperaturen über 15 Grad, die in der direkten Sonne noch deutlich wärmer erschienen. Einfach herrlich! Wie die Sonne doch unser Gemüt beeinflusst und den Körper Glückshormone ausstreuen lässt. Schon interessant was sich da in uns tut. Nur leider beziehen sich diese eigentlich positiven Frühlingsgefühle nicht immer auf die richtigen Personen.

Wenn die Hormone durchdrehen, dürsten die Menschen nach Befriedigung – und das eben nicht nur „zu Hause“. Für mich ist das natürlich ein gefundenes Fressen und die Daseinsberechtigung meines Jobs. Insbesondere an so einem sonnigen Tag beobachte und observiere ich was das Zeug hält. Denn die Sonnenstrahlen locken verschiedene Paare an die frische Luft. Und eben nicht nur die, die sich offiziell zusammen getan haben. Ehefrauen mit ihren Gigolos, Ehemänner mit der Bürosekretärin, Männer mit der Zweitfreundin, Frauen mit dem Fitnesstrainer aus dem Sportstudio. Es kommt zusammen was nicht unbedingt zusammen gehört. Wer sich beim „verbotenen“ Flanieren mit dem falschen Partner von mir mit der Kamera erwischen lässt ist aber auch wirklich selber Schuld. Mein Tipp an alle, die nicht mit ihrem angetrauten Partner unterwegs sind: Lasst es! In eine andere Stadt reisen hilft auch nicht, denn ich reise auch hinterher, wenn ich den Auftrag dazu habe. Ein Detektiv ist genauso mobil wie ihr selbst. 50 km, 100 km, 500 km – ganz egal. Detektive nehmen jede Entfernung auf sich, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Daher trefft euch lieber mit der angetrauten Person und lasst den anderen Quatsch sein. Jetzt könnte man denken, dass ich mir mein eigenes Geschäft damit kaputt mache. Ich kann euch beruhigen – auf meinen Ratschlag hört eh niemand auch auch bei den nächsten Sonnenstrahlen bin ich wieder auf der Pirsch und muss nicht den Weg zum Arbeitsamt antreten. Denn Quatsch gemacht wird immer!

Frohes neues Detektiv-Jahr

2. Januar 2015

Sind Sie gut rein gekommen? Rein gerutscht? In das neue Jahr 2015? Das sagt und fragt man doch so in diesen Tagen!

2015 ist also angebrochen, neues Jahr, neues Glück, neue Aufträge. Als Detektiv bin ich natürlich neugierig, was sich in den folgenden zwölf Monaten so alles abspielen wird, was für Fälle, einfache wie komplizierte, übliche wie kuriose sich so ergeben werden. Man weiss ja nie genau welche Geschichte auf einen wartet, wer in was verstrickt ist und was für Geheimnisse oder Ungereimtheiten man aufzudecken hat – als ermittelnder Detektiv.

Bei dem Jahreswechsel von ’14 auf ’15 musste ich dieses Silvester tatsächlich mal nicht arbeiten, ermitteln oder observieren und konnte den Tag wie ein Normalsterblicher feiern wie ich es wollte. Mit Freunden, im Kreise der Lieben, wie viele es an diesem Tag zelebrieren, habe ich das Jahr entspannt ausklingen lassen – mal ganz ohne Detektivausrüstung, ohne Kamera, ohne Zweit-Handy, ohne Mantel mit viel Stauraum, ohne Zeitung mit Loch, sondern so wie jeder andere Bürger auch. Ganz entspannt mit einem guten Essen und einem Glas Champagner zum Anstoßen um Mitternacht.

Ich hoffe sehr, dass es bei Ihnen da draußen ähnlich gemütlich war und Sie auf keine komischen Gedanken gekommen sind, was Sie in 2015 alles anstellen wollen als guten oder bösen Vorsatz. Andererseits sichern auch genau diese bösen Vorsätze meinen Job. Daher bin ich ein wenig zwiegespalten, kann an der Natur der Menschen aber natürlich nichts ändern.

Wie dem auch sei: Wir lesen uns in 2015, darauf ein Prosit!

Kalt und kälter

20. November 2014

Es ist Ende November, noch kein Winter, aber ein gefühlter! Denn es wird kalt und kälter. Mittlerweile ist die Zeit der Übergangsjacke längst vorbei. Für mich als Detektiv ist das eine gute Nebenerscheinung. Mantelzeit! Und wie Sie sich denken können, hat so ein Mantel viele praktische Taschen, die dem Detektiv das Arbeitsleben erleichtern.

Wo soll man bitte schön in einer luftigen Ãœbergangsjacke seine gesamte Ausrüstung für Ãœberwachungen, Observationen & Co. unterbringen? Eine Spiegelreflex-Digitalkamera vom Profi passt einfach in keine Jackentasche eines sommerlichen Ãœberwurfs – in einen molligen Trenchcoat da aber schon eher. Zumindest bekommt man ausreichend Zubehör der Kamera mal schnell „weg gesteckt“ wie man so schön umgangssprachlich sagen kann, wenn es denn mal schnell gehen muss auf einer Tour oder gar Verfolgung zu Fuß oder mit dem Rad.

Ich präferiere bei diesen niedrigen Temperaturen einen Trenchcoat eines sehr bekannten deutschen Designers mit den vier Buchstaben in Versalien. Das Kleidungsstück, was bei mir ja auch als Arbeitskleidung durchgeht, kostet zwar deutlich mehr als ein ähnlicher Trenchcoat von einer günstigeren Marke, doch wie meine Mutter immer so schön sagte: „Wer billig kauft, kauft mindestens zweimal“. Und so begleitet mich mein warmer und gemütlicher Trenchcoat schon viele kalte Winterjahre unverwüstlich und treu. Ich gebe das gute Stück ein mal pro Jahr in die Reinigung und erfreue mich so jedes Jahr auf ein Neues an dem großartigen Teil. Ich will ihn nicht mehr missen, meinen Trenchcoat. Sie kennen das sicher und haben ebenfalls ein Lieblingsstück, was Sie nicht mehr missen möchten. Bei mir ist es der Detektiv-Trenchcoat – und bei Ihnen?

Beruflich in die Schweiz

15. Oktober 2014

Ein aktueller Auftrag erfordert es in einen Flieger zu steigen und die Schweiz zu besuchen. Nicht unweit des Bodensees soll etwas herausgefunden werden, was bisher nicht so ohne weiteres geklärt werden konnte. Eine besorgte Ehefrau erteilte den Auftrag den Ehegatten auf einer Geschäftsreise genauer im Blick zu behalten. Ist es tatsächlich eine Reise mit geschäftlicher Absicht oder doch eher vergnüglicher Natur? Das ist der Auftrag, der einen Detektiv auch mal in die Schweiz verschlägt. Vielleicht wird zwischendurch auch mal Zeit für ein Käse-Fondue sein – wer weiß, wer weiß was der Aufenthalt noch so alles bringt oder auch ans Tageslicht fördert. Man darf gespannt sein was für Geschichten über den Ehemann in der Schweiz so herauszufinden sind!

Herbst – kennen Sie den?

10. Oktober 2014

Und kaum hat man sich versehen, ist es wieder Herbst. Die Bäume werfen ihr Blätterkleid ab – wie es so schön heißt. Und man würde meinen, dass Menschen ihre guten Manieren auch abwerfen. Oder wieso habe ich so viele Aufträge Frauen wie Männer zu observieren, die es in dieser Jahreszeit zur Untreue treibt? Im Sommer hatte ich andere Aufträge, so gut wie keine Untreue-Verdachtsfälle – kaum wird es kälter kommen die Leute da draußen aber scheinbar auf ganz andere Gedanken…

Anstelle sich gemütlich auf die kühleren Temperaturen mit dem eigenen Partner oder der eigenen Partnerin einzustellen, zieht es die Menschen offenbar in Hotelzimmer, um es sich auf andere Weise gut gehen zu lassen. Was in den Zimmern passiert, kann ich häufig bei der Observation nur erahnen – in manchen Fällen aber auch durch offene Vorhänge sehr genau nachvolziehen und entsprechend dokumentieren. Wenn man sich schon in einem abgelegenen Hotel am Stadtrand trifft, sollte man auch dran denken die Vorhänge zu verschließen. Nur so als kleiner Tipp am Rande, denn sonst kriegt das nicht nur der Zimmernachbar mit was dort so alles passiert.

Ich mag den Herbst eigentlich als Jahreszeit sehr gerne – nur mag ich menschlich nicht, was ich in meinem Job ans Tageslicht bringen musst. Also bitte, liebe Männer und Frauen – reißt euch zusammen und habt auch lieb – mit eurem eigenen Partner. Dann wird alles gut!